JOLA WÓJCIK

Seit ich denken kann, habe ich das Zeichnen und Malen sowie alle künstlerischen Aktivitäten geliebt. Ich wollte auch Modedesignerin werden. Als ich mich für den Bildungsweg entschied, entschied ich mich nicht für eine Kunstschule, aber in der High School begann ich, professionellen Zeichen- und Malunterricht zu besuchen, weil ich spürte, dass ich dem folgen wollte, was wirklich in meiner Seele spielte. Nach dem Abitur ging ich auf die Schule für künstlerisches Modedesign in Krakau. Es war eine tolle Zeit, reich an Erfahrungen und künstlerischer Entwicklung. Der nächste Schritt, um meine Flügel auszubreiten, war die künstlerische Ausbildung an der Fakultät für Kunst der Pädagogischen Universität in Krakau, die mit Grafikdesign endete - was ich derzeit mache.
Ich liebe die Natur und die Menschen. Ich habe schon immer gerne getanzt und praktiziere seit einigen Jahren Yoga. Ich schaffe meine Bilder in meiner Freizeit, möchte mich ihr aber in Zukunft uneingeschränkt widmen können.

Seit meiner Kindheit war ich ein Mensch, der ausdrucksstark auf die Welt um mich herum reagierte. Ich denke, es war mein Schicksal, mich so auszudrücken, wie ich es über die Jahre gesucht hatte. Während meines Studiums habe ich viel gemalt, gezeichnet und bildhauerisch gearbeitet. Ich experimentierte mit Mischtechniken, ich suchte nach meiner eigenen Art, mich auszudrücken. Nach dem Abschluss begann ich, mutigere, fantasievollere Ölgemälde oder Abstraktionen mit Tempera und Tinte zu schaffen.
Vor 4 Jahren beschloss ich, mich mit Aquarell und Tusche zu versuchen. Ich habe mich verliebt ... So sind viele freie, mal filigrane, mal zufällige, aber auch spielerische Variationen dieser Technik entstanden. Aber ich suchte weiter. Eine weitere Herausforderung für mich war Acrylfarbe. Es sind noch ein paar anschauliche Bilder entstanden. Jetzt bin ich wieder zum Aquarell zurückgekehrt, aber in einem etwas anderen Stil, dichter, ausdrucksvoller. Manchmal mische ich auch Aquarelle mit Acryl und Tusche.
Wenn ich etwas erschaffe, habe ich normalerweise eine Vision in meiner Vorstellung, die oft auf aktuellen Erfahrungen, Emotionen, Gefühlen und der Welt um mich herum basiert. Manchmal ist es auch möglich, schnell von einer zuvor skizzierten Idee zu arbeiten. Ich liebe diesen Zustand, wenn die Vision auf Papier gegossen wird. Ich liebe es, wenn das Bild spontan entsteht und die Wirkung manchmal sogar mich überrascht.
Ich träume schon lange von einer eigenen Ausstellung. Ich möchte einfach ein Stück meiner Seele mit der Welt teilen.