2014-03-11
Österreich.com
Im Jahre 2005 beging Österreich den 50. Jahrestag seiner Unabhängigkeit. Bei dieser Gelegenheit fand eine Ausstellung im Schloss Belvedere in Wien zu 100 Jahren österreichischer Geschichte.
Die moderne Ausstellung wurde in drei Teilen gestaltet. Der Projektant hat ein Szenograph historische Objekte, Artefakte und Dokumente vorbereitet, die sich an der linken Wand befunden. Ein Kurator war für die rechte Wandseite verantwortlich. Hier wurde österreichische Kunst aus den vergangenen 100 Jahren präsentiert. ART+COM hat den Freiraum zwischen den Wänden gestaltet.
Der wichtigste Punkt der Präsentation war eine 250 Meter lange österreichische Fahne und spielte die Rollen von einem Erzähler und Führer. 17 multimediale Installationen zeigten Österreich interaktiv.
„Ohrtrompete
In die Fahnehineinhorchen: Das ist ein Audiosystem, das aus Originalaufnahmen von Politikern der ersten Dekade des 20. Jahrhunderts besteht, zum Beispiel von Kaiser Franz Joseph I.
„Dia-Stoff"
In die Fahnehineinschauen: Das ist Dia-Show aus des I. Weltkriegs, die man mithilfe von einem Vergrößerungsglases betrachten. Das Sichten der Dias schafft eine intime Situation, die im gewollten Kontrast zu der Brutalität der Abbildung entsteht.
„Tritt auf die Wehrmacht"
1938 wurde Österreich ein Teil Deutschlands verlor seine Unabhängigkeit. Die Fahne in der Ausstellung ist in diesem Abschnitt grau gefärbt. An einer Tür schwelle ist ein aus der Vogelperspektiveaufgenommener Film von marschierenden Wehrmachtssoldaten auf den Stoffprojiziert. Die Lautsprecher, die sich im Rahmen befinden, gaben Marschgeräusche wieder.
„Stoff-Keyboard"
Hier wird eine Tastatur projiziert. Beim Berühren der Tasten sind Erklärungen zu Schlüsselwörtern zu hören, die mit der Besatzungszeit nach dem Zweiten Weltkrieg in Zusammenhangstehen.
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